2007 war ich das erste Mal in Bremen zur Classic Motorshow gefahren. "125 Jahre Ettore Bugatti" und "50 Jahre Bugatti Club Deutschland e.V." war das Motto einer Sonderschau, zu der nicht nur der Bugatti Club einige faszinierende Exponate beigesteuert hatte. Auch das "Cité de l’Automobile – Musée National – Collection Schlumpf" hatte Hochkarätiges beigesteuert: Einen Typ 32 "Tank", einer von zwei extravaganten Rennwagen, die zwischen 1923 und 1925 gebaut wurden, einen Typ 55 Super Sport (1932), den von Jean Bugatti entwickelten Typ 64 Prototypen aus dem Jahr 1939 sowie als Highlight einen der sechs gebauten Typ 41 Royale, den Esders Roadster von 1932 (Recreation 1990). Der Bugatti Club zeigte u.a. den frisch hergestellten Nachbau des Prototypen des Typ 57 Aerolilthé von 1938.  

Im Gegensatz zur Techno Classica Essen gibt es auch für Zweirad-Freunde immer ein reichhaltiges Angebot an klassischen Motorrädern - sowohl als Schauobjekte wie auch als Handelsobjekte.

Bentley "Mother Gun" - der Einstieg in den Besuch der Bremen Classic Motorshow hätte nicht besser starten können. Das ist klassischer Motorsport pur. Der weitere Rundgang zeigte, dass sich der Norden nicht hinter den Klassikermessen im Westen oder Süden der Republik nicht verstecken muss. Bremen ist sicher deutlich kleiner als Essen, aber qualitativ kann die Classic Motorshow mit der Techno Classica mithalten. Nur alles ein bißchen kleiner. Man kann in aller Ruhe sich alles ansehen, Gespräche führen - ohne die Hektik, die woanders alleine aufgrund der Größe herrscht. Der Norden ist halt anders.

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