Das Automuseum Melle

 

Seinen Ursprung hat das Automuseum Melle in der westfälischen Bergmannsstadt Ibbenbüren. Dort wurde 1984 das Automuseum gegründet. Doch im Laufe der Jahre wurde der zur Verfügung stehende Platz zu klein und so zog das Museum 1997 in den Landkreis Osnabrück in die rund 50 km entfernte Stadt Melle. In den Räumen der ehemaligen Möbelfabrik Melchersmann werden auf drei Etagen nicht nur ein Querschnitt durch die Automobilgeschichte gezeigt. Zu sehen sind auch zahlreiche historische Kinderwagen aus der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts – also die ersten Fahrzeuge, mit denen wir einst an den Start gingen – sowie mehrere Vitrinen mit mehreren hundert Modellen von Militärflugzeugen der Flughistorie.

Das Museum, organisiert in Form einer gemeinnützigen GmbH mit 27 gleichberechtigten Gesellschaftern, wird ausschließlich von ehrenamtlichen Mitarbeitern betreut. Der bekannteste Gesellschafter dürfte Heiner Rössler sein. Der ausgewiesene Experte in Sachen Automobilhistorie organisiert seit Jahrzehnten die Schnauferlfahrt Melle sowie die Fahrten der Dampffahrzeuge und erhielt 2020 die Auszeichnung „Goldener Kolben“ für seine Verdienste in Sachen „Oldtimer“.

 

Eine weitere Besonderheit des Museums ist, dass die Fahrzeuge nicht einfach ausgestellt werden. Sie werden auch regelmäßig bewegt, denn sie sind Leihgaben privater Besitzer, die ihre Fahrzeuge auch immer wieder bei Klassikerveranstaltungen bewegen. Dadurch ergibt sich, dass immer wieder auch andere Fahrzeuge ausgestellt werden. Gleichzeitig sind rund 200 Fahrzeuge zu sehen, im Laufe der Jahre wurden aber mehr als 2000 historische Fahrzeuge präsentiert. Es lohnt sich daher, in unregelmäßigen Abständen vorbeizuschauen. Außerdem ist das Museum auch immer wieder Ziel von Oldtimerclubs und besonderes Interesse findet auch die einmal jährlich stattfindende „Magische Museumsnacht“.

 

Ein kleiner Nachteil des Museums ist das Platzproblem. Dadurch stehen die Fahrzeuge meist sehr eng beieinander, zum Fotografieren nicht optimal. Aber mehr Abstand würde auch weniger Platz bedeuten und darunter würde die Vielfalt leiden. Die Museumsmacher könnten vermutlich die mehrfache Fläche ausfüllen – wenn sie zur Verfügung stände. Aber das könnte sich bald zum Positiven hin ändern.

 

Das Automuseum Melle unterscheidet sich deutlich von anderen Automuseen. Hier werden Automobile nicht einfach nur zur Schau gestellt, hier wird Automobilgeschichte gelebt. Keine auf Hochglanz polierten Klassiker, sondern Oldtimer, die nicht nur fahrbereit sind, sondern von ihren Besitzern auch immer wieder genutzt werden. Daher ist es auch nicht überraschend, dass die Fahrzeuge nicht wie in anderen Museen makellos glänzen, sondern meist eine sympathische "Patina" haben.

  

Alle Fahrzeuge zu beschreiben würde den Rahmen sprengen. Daher zeige ich alle Fahrzeuge meines letzten Besuchs im Museum und stelle meine persönlichen Lieblingsklassiker im Museum näher vor.

 

Nachtrag: 2024 war ich erneut im Museum. Die Ausstellungsfläche ist mit einer weiteren Halle deutlich angewachsen. Die Fotogalerie dazu findet ihr ganz unten. Darin sind auch Fotos eines Adler zu sehen, der vor ein paar Jahren auf einem Schrottplatz unter einer Plane gefunden wurde und im völlig unrestaurierten Zustand im Zustand 4-5 ausgestellt war. Ich hatte gehofft, dass es in diesem Zustand konserviert und weiterhin in Melle ausgestellt wird. Doch im Sommer war das Cabriolet auch Bestandteil einer Auktion. Ob das Fahrzeug verkauft wurde und was nun mit ihm geschieht, ist mir leider nicht bekannt.

Eingang

Gleich im Eingangsbereich stehen drei mehr als interessante Fahrzeuge. Der gelbe De Dion Bouton Vis-a-Vis wurde 1901 in Frankreich gebaut. Mit diesem Modell wurde De Dion Bouton schnell zum größten Automobilhersteller der Welt. Es wurde in vielen Ländern (u.a. in Deutschland und den USA) in Lizenz gebaut. Bereits im Jahr 1900 waren mehr als 20.000 Motoren verkauft worden. Der Dion Bouton Vis-a-Vis hatte 402 ccm Hubraum, 3,75 PS, wog 480 kg und erreichte eine Geschwindigkeit von 30 km/h. 

 

Das grüne Fahrzeug ist ein De Dion Bouton Populaire Typ Q aus dem Jahr 1903. Es ist das erste von der 1. Osnabrücker Automobil Gesellschaft Wiemann & Co. verkaufte Automobil und ist erhalten geblieben. Das mit einem 700 ccm großen und 6 PS starken Motor ausgestattete Fahrzeug wiegt 500 kg und ist 35 km/h schnell.

 

Neben der CHEMFA Zapfsäule von 1951 mit zwei Handpumpen mit Messgläsern parkt eine Veloclette LE Mk. I (GB) aus dem Jahr 1948. Das Motorrad hat 149 ccm, 6 PS, wiegt 110 kg und ist 80 km/h schnell. Das revolutionäre Motorrad mit vielen hervorragenden Eigenschaften wurde zwar von Motorrad-Enthusiasten verschmäht, aber gern von Polizisten und Hebammen gefahren. Gebaut wurden rund 33.000 Exemplare.

Das Erdgeschoss

Im Erdgeschoss fand die Sonderausstellung Elektromobilität statt. Neben einem Golf I Elektro, einem modernen Volkswagen fielen besonders der HAWA EM 3 aus dem Jahr 1922 und natürlich der durch die Donald-Duck-Comics berühmte Detroit Electric von 1915 ins Auge.

Detroit Electric Modell 97 Brougham:

 

Der Detroit Electric war bis zur heutigen Zeit mit rund 45.000 Exemplaren das meistgebaute Elektro-Automobil und wurde von 1908 bis 1938 auf Bestellung gebaut. Das Fahrzeug hat eine Reichweite von ca. 100 km, wobei diese zu Beginn keine Rolle spielte, da es außerhalb der Städte kaum Straßen gab. Gelenkt wird er mit einem Hebel, ein weitere bewirkt Beschleunigung in fünf Stufen, Bremsen und Rückwärtsfahrt. Das Elektromobil hatte zunächst einige Vorteile gegenüber dem damals auch populären Dampf- und Benzinauto. Man musste nicht ewig warten wie beim Dampfauto und lief nicht Gefahr, sich den Arm beim Ankurbeln zu brechen und stärte niemanden durch Lärm und Gestank wie beim Benzinauto. Die Vorteile des Elektroantriebs waren so deutlich, dass man sogar die Unbequemlichkeit in Kauf nahm, jeden Abend zur Ladestation zu fahren. Dort konnte der Wagen geputzt und abgeschmiert werden und stand für den Besitzer am nächsten Tag wieder zur Verfügung. Als Nachteil erwies sich jedoch auf Dauer das Gewicht der Batterien und die Reichweite. So wiegt der im Museum ausgestellte Detroit Electric fast 2,4 Tonnen. Die große Zeit des Elektroautomobils endete 1919. Die Erfindung des elektrischen Anlassers machte das Ankurbeln überflüssig, die Straßen wurden ausgebaut und so langsam wurde die Reichweite zum Problem. Für die wenigen Käufer, die weiterhin das Elektromobil bevorzugten, wurden bis in die dreißiger Jahre auf Bestellung Einzelanfertigungen vorgenommen. Man „modernisierte“ dazu bei Detroit Electric zurückgenommene Wagen und verkaufte sie als neue. Ein schonender Umgang mit Ressourcen, denn die Technik eines Elektrowagens galt als unzerstörbar, nur die Batterien mussten häufiger ersetzt werden. Dieser Detroit Electric wurde 1915 erstmals verkauft, 1930 ein  zweites Mal mit neuer Typenbezeichnung. Auch heute noch beeindruckt der unglaublich gute Originalzustand. Das Fahrzeug wird noch bewegt, fährt über 50 km/h, hat eine gute Beschleunigung, ist bequem und wendig. Nur mit seiner Höhe von 2,16m ist er etwas zu hoch für Garagen und Tiefgaragen.

1. Obergeschoss, links

Auf der linken Seite im 1. Obergeschoss dominieren Fahrzeuge von NSU und Glas, aber auch zahlreiche andere Marken der Nachkriegszeit sind zu sehen. In diesem Bereich gehörte zu meinen persönlichen Highlights ausnahmsweise nicht der ausgestellte Brezelkäfer, sondern der Glas 1300 GT und der danebenstehende BMW 1600 GT, der Melkus RS 1000 und das wunderschöne DKW 3=6 F 93 Cabriolet.

DKW 3=6 F 93 Cabriolet

Mit den DKW-Modellen Sonderklasse und Meisterklasse hatten die Osnabrücker Karosseriebauer von Karmann schon zwei schicke Cabriolets für die Auto Union gebaut. Der "große DKW" hat einen 3-Zylinder-Zweitaktmotor mit 896 ccm, leistet 38 PS  und wiegt 935 kg. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 129 km/h. Gebaut wird der DKW F 93 von 1955 bis 1959. Karmann baute 667 zwei- und viersitzige Cabriolets. Das ausgestellte Fahrzeug aus dem Jahr 1956 ist ein ganz besonderes Exemplar: Es gehörte einst Wilhelm Karmann und ist mein Highlight im gesamten Museum.

1. Obergeschoss, rechts

Auf der rechten Seite im 1. Obergeschoss finden sich zahlreiche Klassiker vom Opel P4 über das beeindruckende Mercedes-Benz Typ 460 Nürburg Gläser-Tansformations-Kabriolet F bis hin zum 1962er Pontiac Catalina Convertible. Dazu u.a. ein Bentley S2 (1962), ein Rolls-Royce Phantom I New Phantom (1929) und der elegante Panhard  Levassor Dynamic Type X 76 aus dem Jahr 1936. Mein Favorit in diesem Raum ist aber der Röhr 8 Typ F.

Röhr 8 Typ F

1933 baute die Karosseriefirma Autenrieth dieses wunderschöne Cabriolet für die Firma Röhr. Das Röhr'sche System der Einzelradaufhängung wurde europaweit kopiert. Der Achtzylindermotor war der erste Entwurf des Porsche-Konstruktions-Büros, war ursprünglich für den großen Wanderer bestimmt gewesen und hat einen Hubraum von 3.287 ccm und leistet 75 PS. Die Höchstgeschwindigkeit des rund 1.600 kg schweren Cabriolets beträgt 155 km//h. Neben Autenrieth entstanden auch Cabriolets bei Gläser (Dresden) und Papler (Köln). Gebaut wurde der Röhr 8 von 1927 bis 1934, vom Typ F wurden von 1933 bis 1934 nur 250 Fahrzeuge gebaut. Dieser wurde vom Typ FK abgelöst, der durch einen Zoller-Kompressor auf eine Leistung von 100 PS kam und 1934 nur noch auf eine Stückzahl von 20 Exemplaren kam. Dann wurde die Fertigung des Röhr 8 eingestellt.

 

2. Obergeschoss, links

Die Anfänge der Automobilgeschichte bis zum Klassiker der achtziger Jahre sind im Obergeschoss zu finden. Automobile aus der Zeit des "London-Brighton-Runs", Hansa 1500 und Ford Taunus 12 m (P4) sind hier ebenso zu sehen wie ein Alfa Romeo Giulia Sprint GT. Auch hier offenbart sich wieder, dass das Museum deutlich mehr Platz verdienst hätte. Mein Highlights in diesem Raum: Der Lloyd LP 300 von 1951 und der De Dion Bouton von 1903.

Lloyd LP 300

Der Lloyd 300 galt damals als die geniale Lösung des Kleinwagenproblems. Gebaut wurde er in den zur Borgwardgruppe gehörenden Llyod Motoren Werke in Bremen zwischen 1950 und 1952. Die viersitzige Karosserie war auf einem Zentralrohr mit Querträgern und Bodenplatte aus Stahlblech aufgebaut und bestand aus einem mit Sperrholzplatten und gebogenen Blechteilen beplankten Holzgerippe, das mit Kunstleder bespannt war. Neben der Limousine gab es auc eine Kombi-, Kasten- und Coupé-Variante. Insgesamt wurden 18.500 Fahrzeuge hergestellt. Leider hat kaum ein "Leukoplastbomber" überlebt. Ein solcher Scheunenfund ist daher eine kleine Sensation. Dieser LP 300 aus dem Jahr 1951 hat einen nur 293 ccm großen Zweizylindermotor mit 10 PS, wiegt 480 kg und ist 75 km km/h schnell.

De Dion-Bouton Modell Q Populaire

Aus dem Jahr 1903 stammt der zweite De Dion Bouton Modell Q Populaire, der im Automuseum Melle zu sehen ist. Der Graf de Dion baute zusammen mit seinen Partnern Bouton und Trepardoux bereits 1883 ihr erstes (Dampf)Auto, das eine Geschwindigkeit von 60 km/h erreichte. Daraufhin wollte De Dion's Vater seinen Sohn für unzurechnungsfähig erklären lassen. Schließlich sei es für einen Grafen keine standesgemäße Beschäftigung, mit zwei bürgerlichen Partnern neumodische Dampfwagen zu bauen. Doch 1892 begann eine regelrechte Produktion und Vater De Dion nahm seinen Antrag zurück und ließ sich sogar im Dampfwagen kutschieren. Die Firma De Dion Bouton wurde zwischenzeitlich größter Automobilhersteller der Welt. Der Type Q erhielt sein Zulassung am 02.04.1903. Das Modell ist das erste De Dion-Bouton-Fahrzeug mit Rückwärtsgang.

Mit dem ausgestellten Fahrzeug, das über einen Einzylindermotor mit 700 ccm Hubraum und 6 PS verfügt, nahm Heiner Rössler bereits am legendären "London-Brighton-Run" teil, mit dem jährlich an die Aufhebung des "Red-Flag-Acts" erinnert wird. Die Höchstgeschwindigkeit dieses Veterans beträgt 35 km/h.

Peugeot Typ 2 Vis-a-Vis

Dieses Fahrzeug dürfte eines der ältesten originalen und fahrbereiten Automobile der Welt sein: Der Peugeot Typ 2 Vis-a-Vis aus dem Jahr 1895. Ausgestattet mit einem V2-Motor Lizenz Daimler mit 565 ccm Hubraum und 2 PS erreicht das noch stark einer Kutsche ähnelnde Fahrzeug eine Geschwindigkeit von 20 km/h. Es verfügt über eine Glührohr-Zündung, Rohrrahmen, Kettenantrieb. Die Farbe, das Verdeck und die Polsterung sind noch original! 

Dürkopp Typ KD 8/18 PS

Dieser Dürkopp aus dem Jahr 1911 ist eine weitere Besonderheit: Er besitzt eine Karosserie von Karmann, Osnabrück! Gefunden wurde er im ausgestellten Zustand in Schweden und war dort einst ein Ausstellungsfahrzeug der Stockholmer Autoausstellung. Sein Vierzylinder-Motor hat einen Hubraum von 2.100 ccm, leistet 18 PS und beschleunigt den 700 kg schweren Wagen auf rund 60 km/h.

2. Obergeschoss, rechts

Im rechten Raum des 2. Obergeschosses sind zahlreiche Vorkriegsklassiker, aber auch viele Motorräder und Roller zu sehen. Dazwischen dann ein Bond Bug, ein Fahrzeug aus dem 1972, das auf den ersten Blick so gar nicht in die Reihe der Vorkriegsveteranen passt. Wie mir Heiner Rössler später erklärte, hat dies aber einen Grund: Der Bond Bug basiert wie seine Kollegen Austin Seven, Willys Overland Crossley, BMW und Dixi auf dem einst verbreitetsten europäischen Auto, dem Austin Seven. Wieder etwas dazugelernt. Hier standen viele schöne Fahrzeuge, mein Highlight war aber der BMW-Dixi.

BMW-Dixi

Ende der zwanziger Jahre wollte der Motorrad- und Flugmotorenhersteller BMW in die Automobilproduktion einsteigen und übernahm 1928 die Fahrzeugfabrik Eisenach, die u.a. unter dem Namen Dixi 3/15 PS DA in Lizent Versionen des sehr erfolgreichen Austin 7 der britischen Austin Motor Company herstellte. Nunmehr hießen die Fahrzeuge BMW 3/15. Es gab einige Karosseriebauer, die dem 3/15 zu einem individuellen Aussehen verhalfen. Dazu gehörten vor allem die Gebrüder Ihle aus Bruchsal. Sie fertigten für die inzwischen in die Jahre gekommenen Dixi/BMW 3/15 mit Erfolg Roadster-Karossieren. Dazu gehörte auch das im Museum ausgestellte Fahrzeug aus dem Jahr 1929. Es besitzt ein Spitzheck und mitlenkende Kotflügel. Die Fahrzeuge galten aufgrund ihres sportlichen Aussehens auch als "Westentaschen-Bugatti". Dieser BMW-Dixi hat 750 ccm, 15 PS, wiegt 450 kg und ist 75 km/h schnell.

Mehr als Automobile und Motorräder...

Im Museum befinden sich aber nicht nur Automobile und Motorräder. Vor allem im 1. Obergeschoss sind Kinderwagen aus dem 19. Jahrhundert bis zu den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts zu sehen. Das passt recht gut in dieses Museum, denn schließlich sind Kinderwagen die ersten Fahrzeuge gewesen, die wir genutzt haben. Außerdem finden sich alte Schreibmaschinen, Staubsauger und ganze Werkstatteinrichtungen zwischen den einzelnen Fahrzeuge. In Vitrinen sind zahlreiche Automodelle ausgestellt, Ausstattungen früherer Fahrschulen inklusive Schnittmodellen. Das Automuseum Ibbenbüren ist nicht eine bloße Zurschaustellung von Automobilen, hier wird Automobilgeschichte gelebt.

 

Im Erdgeschoss stehen in einem separaten Teil mehrere Vitrinen mit einigen hundert Modellen von Militärflugzeugen von Beginn der Luftfahrt bis heute zu sehen.

Neue Halle, Ferrari-Sonderausstellung, weitere Vorkriegsklassiker 2024

NIE WIEDER !

Meine Fotobücher

Meine Kalender